Lerntherapeutische Praxis

 

Zielgruppe

Die lerntherapeutische Praxis bietet Hilfestellung für Kinder, die Probleme in der Schule oder im Kindergarten haben, für die eine Förderung auf der Grundlage des § 35 a KJHG oder § 27 KJHG notwendig erscheint. Es handelt sich um Kinder, bei denen aufgrund von verschiedenen Defiziten eine Entwicklungsverzögerung festgestellt wurde. Diese können Lern- und Leistungsstörungen oder Wahrnehmungsstörungen und Schwierigkeiten im schulischen oder familiären Bereich mit sich bringen. Hiervon betroffen sind Kinder mit

· Lese-Rechtschreibschwäche
· Dyskalkulie
· ADS Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom
· Legasthenie

Ziel der Förderung ist der Aufbau einer positiven Lernstruktur. Diese beinhaltet eine verbesserte Aufmerksamkeit, Selbststeuerung und Lernfähigkeit. Dadurch wird eine psychische Stabilisierung und verbesserte soziale Integration erreicht. Vor Beginn der Förderung wird anhand der vorliegenden Diagnose ein Förderplan erstellt. Wir entwickeln daraufhin für jedes Kind ein individuelles Förderangebot. In den Förderstunden werden Lerntechniken vermittelt, um die Aufmerksamkeit und die Motivation zu steigern und mit dem Kind Strategien zur Verbesserung der Lese-Rechtschreib- oder Rechenleistungen zu entwickeln. Hierbei wird ein selbstbewußter Umgang mit dem jeweiligen Defizit gefördert. Parallel dazu werden Übungen zu den einzelnen Sinnesbereichen durchgeführt, die zur Verbesserung der Wahrnehmung beitragen, wobei alle Sinne angesprochen werden. Das Kind wird in die Lage versetzt, entspannter und ruhiger zu arbeiten. Das Vermitteln von Erfolgserlebnissen führt zu einer Steigerung der Lernmotivation und zu der Bereitschaft zum eigenständigen Lernen. Die hiermit einhergehende wichtige Stärkung des Selbstbewußtseins wird dadurch gefördert. Lerninhalte werden nicht trainiert, sondern über Wahrnehmung und Bewegung vermittelt, die es dem Kind ermöglichen, auf anderen Wegen zu lernen.
Wir begleiten und stärken das Kind und seine Familie auf diesem Weg.

 

...beim Lernen

...beim Mit-Machen

Brettspiele...

Die Würfel sind gefallen...

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Qualifikation

 

Abschluß: Diplom-Sozialpädagogin mit staatlicher Anerkennung. Während meines Studiums arbeitete ich in Vorschulkindergärten, Frühfördereinrichtungen sowie Kindertagesstätten und konnte so Erfahrungen im Umgang mit entwicklungsverzögerten Kindern sammeln.
Während meines Berufspraktikums habe ich in einer Grund- und Hauptschule mit
integrativen Förderklassen gearbeitet sowie bei der Jugendhilfe des Jugendamtes Rendsburg-Eckernförde. Seit mehreren Jahren fördere ich Kinder im Schul- und Kindergartenalter in meiner eigenen Praxis, in Schulen und Kindergärten.


 

 

Bootsmann, der Freund aller Kinder

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Heilpädagogische Förderung im Kindergartenalter

 

Im Rahmen der Frühförderung werden Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren betreut. Die Förderung kann im Kindergarten oder in den Praxisräumen stattfinden, in Gruppen oder Einzelförderung. Dies wird nach der jeweiligen Diagnose entschieden und im Förderplan festgelegt. Die Förderung der Kindergartenkinder umfaßt die Integration der einzelnen Entwicklungsbereiche (motorischer, kognitiver und sozialer Wahrnehmungsbereich), wobei die ganzheitliche Förderung der Persönlichkeit des Kindes im Vordergrund steht.

 

 

Bootsmann auf dem Trampolin

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Lerntherapeutische
Förderung
im Schulalter

 

Bei der schulbegleitenden Förderung ist vor-
gesehen, daß die Kinder im Regelfall die Praxis aufsuchen und zweimal in der Woche eine
Förderstunde erhalten. Treten aufgrund der oben erwähnten Defizite Schwierigkeiten in der An-Eignung des Lehrstoffes auf, dann entwickelt das Kind ein negatives Selbstwertgefühl. Es kommt zu Verhaltensstörungen und zur Ausbildung einer negativen Lernstruktur. Das Kind soll durch unterrichtsbegleitende Förderung so unterstützt werden, daß eine positive Lernstruktur aufgebaut werden kann. Der erste Angriffspunkt ist deshalb meistens das gestörte Selbstwertgefühl, ehe man damit beginnt, das Kind auf den Stand seiner Klassenkameraden zu bringen. Die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Hinführung zur
Eigenverantwortlichkeit stehen im Vordergrund. Liegen die Ursachen im hirnorganischen Bereich, müssen oft mehrere Maßnahmen ergriffen werden. Das heißt, erst muß eine Lernfähigkeit hergestellt werden, ehe man mit der Therapie am
Lernprozeß beginnen kann.

 

 

Die Tafel

Am Rechner lernen

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Kooperation

 

Fester Bestandteil der Fördereinheiten ist die Beratung und Unterstützung der Eltern. Ziel der Beratung ist es, die Eltern zu befähigen, mit den besonderen Anforderungen und Belastungen besser umzugehen, die im Zusammenleben mit Kindern, entstehen, die von seelischer Behinderung bedroht sind oder unter einer seelischen Behinderung leiden. Ein weiteres Ziel ist es, die Eltern so zu begleiten, daß die familiäre Situation sich entspannt und dadurch eine Entlastung eintritt. Der regelmäßige Austausch und Kontakt mit dem Kindergarten, der Schule und den Mitarbeitern des Jugendamtes ist wichtig, um Beobachtungen und Informationen weiterzugeben, die für eine optimale Förderung des Kindes erforderlich sind.

 

 

Koordination und Wahrnehmung